
By Sabine Jung
In diesem Buch wird erstmals eine ausgearbeitete Theorie über den Zusammenhang zwischen direktdemokratischen Verfahren und den jeweiligen politischen Systemen, in denen diese vorkommen können, vorgelegt. Die Autorin beantwortet die Frage: Welche direktdemokratischen Verfahren sind mit welchen Typen der Demokratie kompatibel? Hierfür entwickelt sie nicht nur eine neue Demokratietypologie, sie kann auch eine theoretisch fundierte Lösung zur Debatte über direkte Demokratie in der Bundesrepublik anbieten. Plötzlich wird klar, warum bestimmte Kombinationen perfekt miteinander harmonieren. Und war-um direkte Demokratie in anderen Fällen notwendigerweise zum sy-stemgefährdenden Störfall werden muß. Wichtige Fingerzeige für alle politischen Kräfte weltweit, die mehr Bürgerbeteiligung fordern.
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Die Konzepte seien ähnlich, aber nicht gleich, zwischen ihnen gäbe es "a large area of overlap, but neither is completely encompassed by the other" (Lijphart 1989a: 40; vgl. auch Lijphart 2000: 427). Warum diese "kryptischen Bemerkungen" (Kaiser 1997: 433) den Punkt nicht wirklich treffen, werde ich im Zuge meiner Neufassung der Lijphartschen Typologie (Kap. 1) noch zeigen. Eines haben die beiden Konzepte in jedem Fall gemeinsam: die unbefriedigende Behandlung des Themas direkte Demokratie. Was die Theorie der Konkordanzdemokratie betrifft, so finden sich in der Lehmbruchschen Definition dieses Typus keinerlei systematische Aussagen zur Bedeutung direktdemokratischer Verfahren.
Entweder den mehrheitsoder den konsensusdemokratischen Charakter eines Systems verstärke (vgl. Kaiser 1998: 529). Diese Annahme sei jedoch nicht haltbar. Die gleiche Institution könne in verschiedenen institutionellen Kontexten unterschiedliche Wirkung haben. Gleichzeitig könne der gleiche Effekt von unterschiedlichen, aber funktional äquivalenten Institutionen ausgelöst werden. Analytische Konzepte, die mit Vetopunkten bzw. Vetospielern arbeiten, tragen dieser Erkennthis Rechnung - das ist das qualitativ Neue und Verdienstvolle an ihnen.
Doch Lijphart entscheidet sich fur eine andere - weniger schmerzliche, aber um so heiklere - Lösung des Problems: "conceptual stretching" (Sartori 1970: 1034). h. er verändert und erweitert die Definition des seinem Konsensusmodell zugrunde liegenden Prinzips. Ursprünglich In 34 Daß dies allesamt Merkmale sind, die der durch die Faktoranalyse ermittelten ersten ("executive-parties") Dimension des Mehrheits-Konsensus-Kontrasts angehören, ist natürlich kein Zutall. Es zeigt, daß wir mit der Frage nach den Entscheidungs- und Repräsentationsregeln bereits eine der zentralen Dimensionen, nach der sich demokratische Systeme unterscheiden lassen, ermittelt haben (vgl.