
By Hannes Fernow
Hannes Fernow führt interdisziplinär in das Thema weather Engineering ein. Er integriert im Rahmen einer Politischen Hermeneutik wissenschaftstheoretische, technikphilosophische und umweltethische Argumente in historisch tradierte Risiko- und Naturverständnisse und zeigt, dass die Folgen von technologischen Klimaveränderungen nicht verlässlich vorhersagbar sind. Denn das Klima ist aufgrund fehlender Erfahrungen und systemischer Komplexität computertechnisch nur unzulänglich repräsentierbar. Vor diesem Hintergrund plädiert der Autor dafür, die Entscheidungsfindung zur Zukunft des Klimas nicht dem konventionellen Risikomanagement allein zu überlassen, sondern den logic als Ressource für einen gelingenden Umgang mit der klimatischen Herausforderung zu entdecken. Zu dessen Grundüberzeugungen zählen das schrittweise Vorgehen und die Heuristik der Fehlertoleranz.
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Hannes Fernow führt interdisziplinär in das Thema weather Engineering ein. Er integriert im Rahmen einer Politischen Hermeneutik wissenschaftstheoretische, technikphilosophische und umweltethische Argumente in historisch tradierte Risiko- und Naturverständnisse und zeigt, dass die Folgen von technologischen Klimaveränderungen nicht verlässlich vorhersagbar sind.
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Paul J. Crutzen, Mike Davis, Michael D. Mastrandrea, Stephen H. Schneider, Berlin 2011 (im Folgenden zit. als Sloterdijk 2011), S. 93–110, hier S. 94. Sloterdijk, Peter: Luftbeben, Frankfurt a. M. 2002 (im Folgenden zit. als Sloterdijk 2002), S. 85. 42 Im Jahre 1970 diagnostizierte Hannah Arendt eine eklatante Diskrepanz zwischen den von Wissenschaft und Technik zur Verfügung gestellten Handlungsoptionen und den Unsicherheiten in der praktischen Urteilsbildung: »Wenn Macht im Unterschied zum bloßen Können meint: wir-wollen-und-wir-können, dann liegt in der heutigen sich ständig noch steigernden Macht der Menschen auf der Erde ein seltsames Element der Ohnmacht; denn der Fortschritt der Wissenschaft ist von dem, was wir tun wollen, fast unabhängig geworden; seine Rasanz ist, wie die Wissenschaftler uns immer wieder erklären, nicht mehr zu stoppen, so wenig wie die scheinbar unaufhaltsame Entwicklung der Technik.
Deleuze, Gilles; Félix Guattari: Was ist Philosophie? Frankfurt a. M. 2000, S. 9 ff. Vgl. Sternberger, Dolf: Panorama – Ansichten vom 19. Jahrhundert [1938], Hamburg 1955 (im Folgenden zit. als Sternberger 1955), S. 11. Der Schein-Gegensatz von »Professionalität« und »Dilettantismus« ist damit aufgehoben. Dies ist im Übrigen je nötiger, desto folgenschwerer der separierte Perfektionismus im falschen System ist. Siehe iii) 360 Grad – Die panoramische Methode 35 Politische Hermeneutik davon aus, dass erst die integrative Topografie dem Rezipienten einen erkenntnisreichen Überblick ermöglicht über zeitlich, räumlich und logisch Heterogenes – indes gleichwohl faktisch Existierendes.
Andy Reisinger (im Folgenden zit. als IPCC 2007, Synthesis Report), S. 2013. 12 Diese unterschiedlichen Szenarien können nicht nur Städte und Siedlungen durch Überschwemmungen und Tropenstürme bedrohen, sondern auch Trinkwasserknappheit und Ernährungskrisen nach sich ziehen und in der Folge Krankheiten verursachen. Aufgrund einer sich nicht mehr rechnenden Landwirtschaft, fehlenden Trinkwassers, versalzener Böden, restriktiver politischer Reaktionen, RessourcenKriegen oder möglicher Wetterextreme könnte ein humanes Zusammenleben vielerorts erschwert werden.