
By Samia Shariff
Angst ist ihr erstes Gefühl. Als drittes sort einer reichen algerischen Familie in Paris geboren, begreift Samia schon früh, was once es heißt, ein Mädchen zu sein. Die eigene Mutter verflucht den Tag, an dem sie geboren wurde. Vater und Brüder bringen ihr nur Ablehnung entgegen.
Schon in Paris führt Samia das Leben einer Gefangenen, doch als die muslimische Familie nach Algerien zieht, erlebt sie die Hölle. Mit sechzehn wird sie an einen Mann zwangsverheiratet, der sie schon in der Hochzeitsnacht schlägt und vergewaltigt.
"Wenn du deinen Mann nicht respektierst, bringen wir dich um", sagen die Eltern. In einer Atmosphäre von Angst und Gewalt bringt Samia sechs Kinder zur Welt. Als sie sich scheiden lässt, beginnt eine wahre Hexenjagd. Samia riskiert ihr Leben, um mit ihren Töchtern zu fliehen ...
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Sample text
Benimm dich so, dass ich stolz auf dich sein kann«, schärfte sie mir lediglich ein. »Hör auf deine Tante! Sie wird mich über alles, was du tust, auf dem Laufenden halten. Los jetzt! « Als ich zum Auto ging, ergriff mich eine tiefe Traurigkeit. Zum ersten Mal stand mir eine Trennung von meiner Familie bevor. Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass meine Mutter mich zum Abschied in ihre Arme schloss. Seit meiner Geburt hatte ich nie ein zärtliches Wort von ihr gehört. « Was war mit mir? Wer hörte auf mich?
Wenn er das Haus verließ, begleitete ihn stets ein junger Mann. Beide trugen Militäruniformen. Das Fenster des jungen Mannes befand sich genau gegenüber von meinem, sodass ich sehen konnte, was er tat. Ich fand ihn in seiner Uniform sehr schön: Er war groß und schlank, hatte einen dünnen Schnurrbart und eine goldbraune Haut. Oft setzte er sich mit einem Buch ans Fenster und hob hin und wieder den Kopf, um zu mir hinüberzuschauen. Dann senkte ich schamhaft meinen Blick und tat, als sähe ich ihn nicht.
Ich bin dort geboren und habe sieben Jahre in Frankreich gelebt. « 47 »Da bist du sicher sehr froh! Und was machst du in Algerien? « Ich bezweifelte, dass ich ihm meine wahre Situation hätte begreiflich machen können. Er war Franzose und konnte bestimmt nicht verstehen, warum man ein junges Mädchen in meinem Alter von der Schule nahm. »Ich habe die Mittelstufe erfolgreich abgeschlossen«, antwortete ich ausweichend. »Bravo, ich mag Schüler, die gerne lernen! Ich bin Lehrer an einem Gymnasium. Deine Eltern sind sicher stolz auf dich.